Die "Carl-Mørck"-Reihe von Jussi Adler-Olsen: spannend, böse, blutig
Dass der dänische Schriftsteller
Jussi Adler-Olsen, mit vollem Namen Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen, zu den erfolgreichsten Krimi- und Thrillerautoren der Welt zählt, ist kaum verwunderlich. Der Verbindung von psychologischem Tiefsinn mit literarischer Hochspannung und einer Ermittlerfigur, die ebenso schrullig wie scharfsinnig ist, kann sich kaum ein Krimifan entziehen. Aus den
Büchern um Carl Mørck sind bereits Verfilmungen entstanden, die die Fangemeinde des Autors noch einmal vergrößert haben.
Wer ist Carl Mørck?
Die Hauptfigur der "Carl Mørck"-Reihe fasziniert durch ihre vielschichtige Persönlichkeit, die sich im Laufe der Serie immer weiter entwickelt. Carl Mørck ist bereits seit 25 Jahren bei der Kopenhagener Mordkommission. Als bei einem Einsatz ein Kollege stirbt und ein weiterer schwer verletzt wird, trägt Mørck außer einer körperlichen Verwundung auch ein schweres Trauma davon. Daraufhin beschließt sein Vorgesetzter Marcus Jacobsen, ihn in das neu gegründete Sonderdezernat Q zu versetzen - oder besser: abzuschieben.
Mørck soll sich von nun an mit länger zurückliegenden Kriminalfällen beschäftigen und eigentlich nicht mehr tatkräftig ermitteln. Doch seine "Cold Cases" lassen ihm keine Ruhe, und so klärt er mit der Hilfe seiner Assistenten Hafez el-Assad und Rose Knudsen einen Fall nach dem anderen auf. Im Zusammenspiel mit anderen Menschen zeigt er vor allem seine schroffe, egomane Seite. Doch bisweilen blitzt durch, dass Carl Mørck auch weich und verletzlich ist. Wie in vielen
Krimi- und Thrillerserien wächst uns die Hauptfigur trotz oder vielleicht auch gerade wegen ihrer unsympathischen Charakterzüge nach und nach ans Herz - schließlich ist niemand perfekt, und der Mensch hat nun einmal die Tendenz, sich mit jenen zu identifizieren, denen auch nicht immer alles ohne Fehl und Tadel gelingt.
Was geschieht in der "Carl Mørck"-Reihe?
Die verstaubten Fallakten, die Kommissar Carl Mørck eigentlich von der Straße bzw. der praktischen Polizeiarbeit fernhalten sollen, erreichen genau das Gegenteil. In Band 1, "Erbarmen", nimmt er den Fall einer fünf Jahre zuvor verschwundenen Politikerin wieder auf und entdeckt ein grausames Netz aus psychologischer und körperlicher Folter. Das erste der "Carl Mørck"-Bücher bedeutete bereits den Durchbruch für Jussi Adler-Olsen.
Mit dem zweiten Band, "Schändung", besiegelte der Autor seinen Welterfolg endgültig. Assad legt Mørck einen zwanzig Jahre alten Fall vor: Schüler eines exklusiven Privatinternats sollten für die in einem Sommerhaus aufgefundene Leiche verantwortlich sein, doch nur einer hatte damals gestanden. Nun wird der Kommissar am Ermitteln gehindert, denn die oberen Gesellschaftskreise wollen offenbar nicht, dass er ihre niederen Instinkte aufdeckt.
Schon an den ersten beiden Werken lässt sich erkennen, dass Jussi Adler-Olsen nicht vor gesellschaftskritischen Themen zurückschreckt - im Gegenteil, er macht Missstände und Probleme, die er in seinem Heimatland Dänemark wahrnimmt, zu einem der Eckpfeiler seiner fesselnden Geschichten. Ob Kindesmisshandlung oder Korruption, ob Flüchtlingskrise oder pseudoreligiöse Fanatiker - Carl Mørck nimmt selbst die ältesten Spuren auf und setzt alles daran, die Schuldigen von damals der Justiz von heute zuzuführen.
Mit den von professionellen Sprechern vorgelesenen
"Carl Mørck"-Hörbüchern tauchen Sie noch tiefer in die packenden Geschichten um den Kopenhagener Kommissar ein. Und auch, wenn Sie am liebsten gleich sämtliche Bände der Reihe hintereinander lesen möchten, haben wir das Richtige für Sie: Laden Sie sich die
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